Neuanlage eines Privatgartens mit Carport



Aufgabenstellung

Durch dieses lange nicht bewohnte Grundstück am Rande des sogenannten Prinzenviertels führte einst ein Entwässerungsgraben, was die Höhenlage (ca. 1,80 m unter Straßenniveau) begründet. Das von mir geplante Einfamilienhaus (nicht unterkellert) sollte auf Wunsch des Bauherren höhenmäßig mit seinem Erdgeschossniveau etwa mittig zwischen dem Garten- und Straßenniveau eingeordnet werden. Für die Gartengestaltung bedeutete dies, sich mit dem Thema der Höhenunterschiede und mit dem alten Baumbestand aueinander zu setzen. Als Grundmotiv für meinen Gestaltungsvorschlag griff ich den Verlauf des alten Wassergrabens auf, der sich ursprünglich über die Längsachse des Grundstückes von Ost nach West schlängelte. Im Norden wird das "Flusstal" vom ansteigenen Gelände bis zum Niveau des Erdgeschoss des neuen Hauses (z.T. künstlich aufgeschüttet) begrenzt. Südlich soll das "Ufer" von Staudenpflanzungen eingefasst werden, die auch den an der Südgrenze aufgebaute Schuppen einrahmen. Das "Tal" selbst wird durch einige z.T. schon vorhandene kleine und mittelhohe Obstbäume definiert.
Die Böschung durch den oben beschriebenen starken Höhensprung zwischen Straßenniveau und Garten wurde mittels neu angelegter stufenförmiger Terrassen vermittelt. Damit sind neue Pflanzflächen geschaffen worden und es hat zu einer optischen Aufweitung dieses Gartenbereiches geführt.
Die Bauherren konnten bei den in Eigenleistung gefertigten Arbeiten auf altes Steinmaterial zurückgreifen, welches auf dem Grundstück bereits lagerte.


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